Durch unser Eingreifen in die Natur, den Bau von Wohngebieten und die Intensivierung der Landwirtschaft wird den Vögeln Lebensraum genommen und das natürliche Nahrungsangebot an Insekten reduziert.
Gerade in der Brutzeit müssen die Vogeleltern daher lange Wege zurücklegen, um ihren eigenen und den Nahrungsbedarf der Jungvögel zu decken. Häufig sind Jungen mangelernährt oder verhungern.
Eine Futterstelle, etwa ein Vogelfutterhaus oder Futterspender, bietet den Vögeln die Möglichkeit sich selbst optimal mit Futter zu versorgen und kräftigt sie für die weitere Nahrungssuche.
Da viele Vögel bereits vor Sonnenaufgang aktiv sind sollte der Futterplatz bereits abends aufgefüllt werden. So haben alle Vogelarten, auch die Frühaufsteher, die Möglichkeit den Futterplatz zu nutzen.
Natürlich kann es vorkommen, dass sich durch die Zufütterung mehr Vögel im Garten ansiedeln als es üblich wäre. Daher ist es besonders wichtig den Vögeln kontinuierlich Futter anzubieten. Wenn beispielsweise ein Urlaub ansteht, sollte auch in dieser Zeit für die Vögel gesorgt werden.
Ebenso wichtig wie die Kontinuität der Fütterung ist die Sauberkeit. Futter- und Wasserstellen müssen regelmäßig gereinigt werden, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.
Auch wenn optimal für die Vögel im Garten gesorgt wird, muss genügend geeigneter Lebensraum geschaffen werden. Nur so kann die große Vogelvielfalt nachhaltig geschützt werden. Besonders in Stadtnähe können, zusätzlich zu den Futterstellen, Nistkästen, Vogeltränken und Badeschalen den Lebensraum der Vögel bereichern.